Thrombose, eine stille Krankheit, die tödlich sein kann. Was sind die Symptome?

Eine Thrombose, auch Blutgerinnsel genannt, ist eine gefährliche Erkrankung, die schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann. Bei dieser Erkrankung kommt es zur Bildung eines Blutgerinnsels in einem Blutgefäß, sie führt zum Tod und ist in den Industrieländern die dritthäufigste Todesursache.

Für unsere Gesundheit ist es von entscheidender Bedeutung, die Symptome verschiedener Erkrankungen, darunter auch Thrombosen, zu erkennen. Dieser Zustand kann zur Bildung von Blutgerinnseln in Venen und Arterien führen und tödlich sein. Deshalb ist es wichtig, die damit einhergehenden Anzeichen zu kennen, um sie rechtzeitig erkennen zu können. Indem wir informiert sind, können wir Maßnahmen zum Schutz unserer Gesundheit ergreifen und das Risiko schwerwiegender Komplikationen minimieren.

Was ist eine Thrombose

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Eine Thrombose ist eine ernste Erkrankung, die durch die Bildung eines Gerinnsels in einem Blutgefäß (Ader oder Arterie) gekennzeichnet ist. Ist die Vene betroffen, handelt es sich um eine Venenthrombose oder Venenentzündung. Ist die Arterie betroffen, spricht man von einer arteriellen Thrombose.

Eine Thrombose kann zu tödlichen Komplikationen führen, beispielsweise zu einer Lungenembolie, bei der sich das Gerinnsel löst und in die Lungenarterie wandert. Sie können außerdem Herzinfarkt, Schlaganfall und andere Gefäßunfälle in den unteren Extremitäten oder im Darm verursachen. Deshalb ist es wichtig, eine Thrombose ernst zu nehmen und die Symptome zu kennen, um Ihre Gesundheit zu schützen.

Wie werden die verschiedenen Thrombosearten charakterisiert?
Zwei Arten von Thrombosen, die auch bestehende Komplikationen hervorrufen können. Bei einer Venenthrombose oder Phlebitis handelt es sich um eine Erkrankung einer oberflächlichen oder tiefen Vene, während eine arterielle Thrombose eine Arterie verstopfen und gefährlich werden kann, wenn sie einen Bereich des Körpers nicht mehr mit Wasser versorgt.

Was sind die Ursachen einer Thrombose?

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Die Ursachen einer Thrombose können unterschiedlich sein, je nachdem, ob eine Arterie oder eine Vene betroffen ist. Eine Arterienthrombose kann durch eine Schädigung der Arterienwand, wie etwa Arteriosklerose, oder durch Risikofaktoren wie Zigarettenrauchen oder hormonelle Verhütungsmittel verursacht werden. Ursachen für eine Venenthrombose können Krebs, Infektionen, Entzündungen, Krampfadern, langes Sitzen, Verletzungen, Operationen oder längere Ruhigstellung sein.

Welche Symptome treten bei einem Venen- oder Arterienverschluss auf?
Die Symptome einer Venenthrombose hängen vom Ort der Thrombose ab. Kommt es in einer unteren Extremität zu einer Thrombose, können die Symptome Schmerzen, Verhärtung, Rötung und Erwärmung der betroffenen Stelle, eine bläuliche oder weißliche Verfärbung und Ödembildung umfassen. In 50 % der Fälle kann eine tiefe Venenthrombose jedoch asymptomatisch verlaufen. Handelt es sich um eine arterielle Thrombose, kann es je nach betroffenem Bereich zu Symptomen kommen. Betrifft die Thrombose beispielsweise eine Hirnarterie, können die Symptome denen eines Schlaganfalls ähneln. Betrifft die Thrombose ein Herzkranzgefäß, können die Symptome denen eines Herzinfarkts ähneln. Eine arterielle Thrombose der unteren Extremitäten kann starke Schmerzen, Blässe, Kältegefühl und Pulslosigkeit im betroffenen Bereich verursachen. Wenn sich in den Arterien, die den Verdauungstrakt versorgen, eine Thrombose bildet, kann dies anhaltende Bauchschmerzen verursachen.

Wer ist am stärksten von dieser Krankheit betroffen?

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Laut Dr. Catherine Solano kann einer von tausend Menschen von einer venösen oder arteriellen Thrombose betroffen sein, und unter diesen Menschen sind 3 von 1.000 über 80 Jahre alt. Eine genetische Veranlagung kann das Risiko für die Entstehung einer Thrombose erhöhen. Auch Menschen mit Blutgerinnungsstörungen haben ein höheres Risiko, eine Thrombose zu entwickeln. Auch Rauchen und eine übermäßig sitzende Lebensweise können das Risiko erhöhen. Auch bestimmte Erkrankungen wie Diabetes, Herzschwäche, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Brustkrebs oder Venenstauungen können das Thromboserisiko erhöhen. Auch Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel einnehmen, und Personen, die Kortikosteroide einnehmen, können gefährdet sein. Auch Ereignisse wie längere Ruhigstellung oder lange Reisen können eine Thrombose verursachen.

Wie wird eine Thrombose diagnostiziert?
Sollten bei Ihnen Symptome einer Thrombose auftreten, ist ein Arztbesuch unbedingt erforderlich. Dieser führt zur Diagnose der Pathologie verschiedene bildgebende Untersuchungen durch, beispielsweise eine Arteriographie oder eine Phlebographie. Blutuntersuchungen können auch den D-Dimer-Spiegel aufdecken, ein Anzeichen für die Bildung eines Blutgerinnsels.

Wie wird eine Venenthrombose behandelt?

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Die Behandlung variiert je nach Thrombosetyp. Wenn die Thrombose in den unteren Extremitäten auftritt, besteht die Behandlung aus Injektionen von Antikoagulanzien und Medikamenten zur Schmerzlinderung. Bei tiefen Verletzungen spritzen Ärzte täglich Blutverdünner, um eine Ausbreitung des Gerinnsels zu verhindern. In schweren Fällen einer Obstruktion können Fibrinolytika verabreicht werden, um das Gerinnsel aufzulösen. Um Komplikationen vorzubeugen, wird das Tragen von Stützstrümpfen über zwei Jahre hinweg empfohlen. Wenn sich das Gerinnsel in den tiefen Venen festsetzt und die Gefahr einer Lungenembolie besteht, kann die Platzierung eines Vena-Cava-Filters erforderlich sein.

Wie wird eine arterielle Thrombose behandelt?
Die Behandlung einer arteriellen Thrombose hängt von der Lokalisation ab. Im Falle einer Arterienverstopfung ist ein schnelles Eingreifen erforderlich, um die Arterie freizumachen und die Funktion lebenswichtiger Organe aufrechtzuerhalten. Führt die Thrombose zu einem Infarkt, wird zur Auflösung der Obstruktion ein fibrinolytisches Serum verabreicht. Auch im Falle eines Schlaganfalls werden ähnliche Behandlungsmaßnahmen eingeleitet.

Wie kann man einer Venenthrombose vorbeugen?