Augen, die vom Krieg erzählen

Kiew – Ein Blick in diese Gesichter genügt, um die ganze kaltherzige Brutalität von Kreml-Diktator Wladimir Putin (73) zu erkennen. Wieder hat der russische Machthaber die Ukraine schwer unter Beschuss genommen, wieder sind Menschen tot, verletzt oder haben ihr Zuhause verloren. Ein Blick in die Augen der Überlebenden zeigt das ganze Ausmaß des Grauens, mit dem Putin jede Nacht das Nachbarland terrorisiert.

Die hier gezeigten Fotos sind kurz nach einem der jüngsten Angriffe auf Kiew am Dienstag entstanden: Eine ältere Frau blickt durch ein zersplittertes Fenster ihrer Wohnung; in ihrem Gesicht klaffen mehrere Wunden. Ein weiteres Foto zeigt einen betagten Herrn, der mit weit aufgerissenen Augen hinter dem geborstenen Glas desselben Fensters sitzt.

Ihre Augen haben Putins hässliche Fratze gesehen; aus ihnen sprechen Entsetzen, Horror, Angst.

Diesem Mann steht der Schrecken des Angriffs ins Gesicht geschrieben

Diesem Mann steht der Schrecken des Angriffs ins Gesicht geschrieben

Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa
Solche Bilder lassen Kreml-Machthaber Putin kalt: Vergangene Woche erklärte er, er fühle sich nicht verantwortlich für die Opfer in der Ukraine

Solche Bilder lassen Kreml-Machthaber Putin kalt: Vergangene Woche erklärte er, er fühle sich nicht verantwortlich für die Opfer in der Ukraine

Foto: Ukrinform/Shutterstock

Mit der Angriffswelle (635 Drohnen und 38 Raketen) hatte Russland 13 ukrainische Regionen getroffen; mindestens drei Menschen starben, darunter ein vierjähriges Kind. An vielen Orten attackierte Russland die Energieinfrastruktur – vor Weihnachten sollen die Ukrainer in Kälte, Dunkelheit und Angst leben.