Als McDonald’s im Jahr 2009 alle Filialen in Island schloss, wurde ein letzter Burger mit Pommes gekauft – nicht zum Essen, sondern unwissentlich zum Beginn eines ungewöhnlichen Langzeitexperiments. Mehr als ein Jahrzehnt später wirkt die Mahlzeit noch immer erstaunlich unverändert und zeigt kaum sichtbare Spuren von Verfall.
Dieses Bild hat weltweit für Staunen gesorgt und eine Diskussion darüber ausgelöst, was eigentlich in Fast Food steckt. Die unnatürliche Haltbarkeit des Burgers gilt vielen als Sinnbild für starke Verarbeitung und chemische Konservierung und macht deutlich, wie weit manche moderne Lebensmittel von echter Frische entfernt sind.
Während natürliche Nahrung normalerweise innerhalb von Tagen oder Wochen zerfällt, scheint diese Mahlzeit der Zeit zu trotzen. Das hat eine Debatte über Zusatzstoffe, Konservierungsmittel und die Frage entfacht, was passiert, wenn Bequemlichkeit wichtiger wird als Natürlichkeit.
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