Die Geschichte zwischen 50 Cent, Snoop Dogg und Eminem ist geprägt von Zusammenhalt, Ego und unterschwelligen Spannungen – beeinflusst durch Machtverschiebungen im Hip-Hop.
Zwischen Eminem und 50 Cent bestand von Anfang an eine enge Verbindung. Eminem nahm 50 über Aftermath und Shady Records unter Vertrag und machte ihn zu einem weltweiten Superstar. Diese Beziehung basierte auf Loyalität, Geschäftssinn und gegenseitigem Rückhalt. Eminem stellte sich öffentlich und musikalisch schützend vor 50, während dieser immer wieder betonte, dass Eminem der entscheidende Grund für seinen Durchbruch war.
Snoop Dogg nahm dabei eine andere Rolle ein. Er war bereits eine Legende und eng mit Dr. Dre verbunden, gehörte jedoch nie zum inneren Kreis von Shady Records. Im Laufe der Jahre äußerte Snoop mehrfach Zweifel an Eminems Platz in seinen persönlichen Rankings und stellte dessen kulturelle Bedeutung für die Westküste infrage. Das Internet griff diese Aussagen dankbar auf.
50 Cent reagierte deutlich und verteidigte Eminem offensiv. Für ihn zählten Verkaufszahlen, Einfluss und Vermächtnis mehr als subjektive Eindrücke oder „Vibes“. Daraus entwickelte sich eine Art stiller Konflikt – ausgetragen über Interviews und Social-Media-Beiträge, nicht über Diss-Tracks.
Später stellte Snoop klar, dass er Eminem respektiere und machte Missverständnisse sowie die Dynamik des Internets für die Eskalation verantwortlich. Eminem selbst blieb weitgehend ruhig, während 50 Cent weiterhin Stellung bezog.
Im Kern geht es um Loyalität versus Legendenstatus – und darum, dass Hip-Hop nie vergisst, wer an deiner Seite stand, als der Erfolg begann.
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