Marco: “Ich arbeite als Müllmann, aber meine Kinder schämen sich für mich, doch ich bin stolz darauf”

 

 

Er versucht seinen Kindern beizubringen, dass nicht der Beruf deine Identität bestimmt, sondern die Art, wie du deine Arbeit machst, und ob du stolz darauf bist. Ob man nun Direktor ist oder Müllmann – wenn man seine Arbeit mit Hingabe und Sorgfalt macht, ist das, was zählt.

Marco ist es wichtig, dass seine Kinder lernen, dass jeder Beruf wertvoll ist und man immer stolz darauf sein kann, solange man sein Bestes gibt. Ihm ist bewusst, dass das für Teenager manchmal schwer zu verstehen ist. Sie wollen vor allem von ihren Freunden akzeptiert werden, wobei Ansehen eine wichtige Rolle spielt.

Er erkennt dieses Verhalten, weil er selbst einmal jung war. Obwohl es schwierig ist, seine Kinder auf diesen Weg zu führen, versucht er geduldig zu bleiben. Er möchte, dass sie jeden Beruf mit Respekt betrachten und sich nicht zu schnell ein Urteil bilden.

Auch Marco wusste einst nicht genau, was er machen wollte. Er probierte verschiedene Jobs aus, bevor er als Müllmann seinen Platz fand. Was als Übergangsjob begann, entwickelte sich zu einer Rolle, in der er sich zu Hause fühlt.

Marco hat gelernt, dass das Wesentliche ist, mit Stolz und Hingabe zu arbeiten – unabhängig vom Beruf. Obwohl seine Kinder sich noch immer schämen, hofft er, dass sie eines Tages verstehen, wie wertvoll seine Arbeit wirklich ist.

Marco bleibt positiv und ist von der Wirkung überzeugt, die er hat. Er bemüht sich, seinen Kindern zu zeigen, dass Erfolg nicht mit einem hohen Gehalt oder einem Büro gleichzusetzen ist, sondern mit dem Stolz auf die eigene Arbeit und den Beitrag zur Gesellschaft.